Talitha – NORDKIND https://nordkind.blog Wed, 05 Dec 2018 13:06:22 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.8 https://nordkind.blog/wp-content/uploads/2017/04/cropped-favicon-32x32.png Talitha – NORDKIND https://nordkind.blog 32 32 Fotostrecke: Die Lichter meiner Stadt https://nordkind.blog/unser-norden/fotostrecke-die-lichter-meiner-stadt Fri, 30 Nov 2018 10:00:45 +0000 https://nordkind.blog/?p=18134 Sie begleiten mich schon mein ganzes Leben: Die Lichter meiner Stadt. Nachts auf dem Deich zu sitzen und zum hell erleuchteten Hafen zu blicken, ist einfach berauschend. Jedes Mal erfüllt mich ein heimisches Gefühl. Dabei ist der Grund für den orange brennende Himmel über Bremerhaven alles andere als romantisch. Trotzdem: Ich kann einfach nicht weggucken, die […]

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Sie begleiten mich schon mein ganzes Leben: Die Lichter meiner Stadt. Nachts auf dem Deich zu sitzen und zum hell erleuchteten Hafen zu blicken, ist einfach berauschend. Jedes Mal erfüllt mich ein heimisches Gefühl. Dabei ist der Grund für den orange brennende Himmel über Bremerhaven alles andere als romantisch. Trotzdem: Ich kann einfach nicht weggucken, die Lichter ziehen mich immer wieder an.

Schon als Kind und Jugendliche habe ich es geliebt, von einem erhöhten Platz in meinem Dorf auf den Hafen zu schauen. Dann zog es mich in die Ferne. Doch regelmäßig kam ich zurück, um meine Familie zu besuchen. Sobald ich auf meiner Heimfahrt den Hafen erblickte, wusste ich: Ich bin Zuhause. Es wurde ein Ritual von mir, dass ich bei meiner An- und Abreise ein ganz besonderes Lied hörte. „Die Lichter meiner Stadt“ von Volxsturm wurde für mich zum Soundtrack meiner Heimat. Talitha liefert die passenden Bilder dazu.

Wie ein Herz und eine Seele und die biet ich Dir zum Tausch. Ich möchte bei Dir bleiben, mit Dir verweilen. Deine Nähe ist ein Rausch. Ich denk an keine andere hier im Lande und auf der großen Welt, denn wenn ich gehe, dann nicht für immer, weil Du mir so gut gefällst.

Wenn ich gehe, mich umdrehe, schau ich Dir noch einmal nach. Werd in der Ferne von Dir träumen, denn ich weiß, Du liegst noch wach. Fremdzugehen oder anderes kommt mir gar nicht in den Sinn, denn ich zähl die Zeit nur noch zurück, bis ich wieder in Dir bin.

An ihnen seh ich mich niemals satt, die Lichter meiner Stadt. Spotlight an und führ mich durch die Nacht, bis der Tag erwacht und die Sonne für mich lacht. Komm lass uns noch um die Häuser zieh’n, um das Klischee voll zu bedienen. Egal, an ihnen seh ich mich niemals satt – die Lichter meiner Stadt.

Komm ich wieder aus der Ferne, hab den Sand noch in den Schuh’n, bist Du die Schulter meiner Seele, um mich bei Dir auszuruh’n. In der Tiefe meines Herzens war ich niemals richtig fort. Ich mag viele Länder, viele Städte, doch nur hier wurd ich gebor’n.

Volxsturm – Lichter meiner Stadt

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Baltrum, ich werde Dich nie vergessen https://nordkind.blog/unser-norden/baltrum-ich-werde-dich-nie-vergessen Tue, 25 Sep 2018 15:08:43 +0000 https://nordkind.blog/?p=17254 Diesen Sommer war ich zum ersten Mal auf einer ostfriesischen Insel, zum ersten Mal in Ostfriesland und zum ersten Mal fünf Tage direkt an einem weißen Sandstrand. Meine besten Freunde hatten mich eingeladen, mit ihnen zusammen in den Urlaub zu fahren. Und so kam es, dass ich um 6 Uhr morgens bereits über die verlassenen […]

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Diesen Sommer war ich zum ersten Mal auf einer ostfriesischen Insel, zum ersten Mal in Ostfriesland und zum ersten Mal fünf Tage direkt an einem weißen Sandstrand. Meine besten Freunde hatten mich eingeladen, mit ihnen zusammen in den Urlaub zu fahren. Und so kam es, dass ich um 6 Uhr morgens bereits über die verlassenen Straßen Ostfrieslands fuhr, um die erste Fähre zu bekommen. Unser Ziel: Baltrum.

Erwartet hatte ich nicht viel – höchstens viel Sturm, Wind und Regen. Der Sommer war schon vorbei. Dachte ich zumindest. Sieben Monate hatte ich meine Mädels nicht gesehen, wir wollten alle nur eines: ein paar tolle Tage auf der Insel verbringen. Mission erfolgreich, könnte man sagen.

Wir wanderten jeden Tag durch den feinen weißen Strand, die Dühnen, kleine, gedrungene Wälder – und durch das Dorf mit den kleinen, alten Häusern. Mal wanderten wir in kurzen Hosen, mal in langen, und einmal war es sogar so warm, dass wir in der Nordsee schwimmen gehen konnten.

Die Tage sahen fast alle so aus: Morgens mit dem Fahrrad Brötchen holen und abends zum Eisessen fahren, natürlich wieder mit dem Rad. Es ist schwer zu beschreiben, wie diese Tage für mich waren. Eigentlich muss man es selbst erlebt haben. Es waren fünf Tage pures Glück – egal, ob wir am Ostende der Insel standen und nach Langeoog herüberwinkten, am Meer schaukelten oder im Wald unter Bäumen Schutz suchten und warteten, bis der Regen vorbei war.

Ich kam krank und kaputt auf diese insel und verließ sie mit einer riesen portion dankbarkeit.

Keine Frage, ich habe Baltrum in mein Herz geschlossen. Die unzähligen Momente, die mich zum Lachen gebracht haben, werde ich nie vergessen. Ich kam krank und kaputt auf diese Insel und ich verließ sie glücklich mit einer riesen Portion Dankbarkeit im Gepäck. Vielleicht ist dieser kleine Text eine verunfallte Liebeserklärung an die gemeinsame Zeit, an meine Freunde und an diese kleine urige Insel, die ich niemals wieder vergessen werde.

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Auf der Suche nach dem magischen Sonnenuntergang https://nordkind.blog/unser-norden/auf-der-suche-nach-dem-magischen-sonnenuntergang Tue, 11 Sep 2018 10:00:36 +0000 https://nordkind.blog/?p=17017 In diesem Sommer war ich so viel unterwegs wie noch nie. Ich habe viel erlebt, neue Orte gesehen und mehr Erfahrungen gesammelt, als ich mir je hätte träumen lassen. Meine Homebase aber ist und bleibt Bremerhaven. Hier wohne ich, hier arbeite ich, hier fällt mir regelmäßig die Decke auf den Kopf, hier fühle ich mich […]

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In diesem Sommer war ich so viel unterwegs wie noch nie. Ich habe viel erlebt, neue Orte gesehen und mehr Erfahrungen gesammelt, als ich mir je hätte träumen lassen. Meine Homebase aber ist und bleibt Bremerhaven. Hier wohne ich, hier arbeite ich, hier fällt mir regelmäßig die Decke auf den Kopf, hier fühle ich mich bisweilen eingeengt.

In diesen Momenten hilft es mir, abends eine menschenleere Stelle am Deich aufzusuchen, mir den Wind um die Nase wehen zu lassen und die Sonne zu bewundern. Auch dieses Mal ist es wieder soweit: Ich schnappe meine Schlüssel, packe einen Freund, seine Drohne und meine Kamera ein und fahre los.

Auf dem Weg sehen wir schon, wie sich die Sonne langsam dem Horizont nähert. Doch als wir ankommen, erwartet mich der Deich wie immer: Die Sonne ist hinter den Wolken verschwunden, wir haben Ebbe und einen magischen Sonnenuntergang gibt es wieder nicht. Dafür aber eindrucksvolle Wolkenformationen, die vom Wind über den Himmel gezogen werden.

Während die Drohne durch die Luft fliegt, habe ich Zeit, meinen Lieblingsplatz einmal genauer zu beobachten. In welchen Farben das Gras schillert, wenn der Wind hindurchstreicht. Wie Algen über die Steine wachsen. Und ich lausche den Gänsen, die der untergehenden Sonne entgegenfliegen.

Wir sehen zwar keinen magischen Sonnenuntergang – es ist nass, stürmisch und dunkel – aber wir haben Luft zum Atmen. Während wir still nebeneinander am Deich stehen, schwöre ich mir eines: Ich werde so oft wiederkommen, bis ich einen Sonnenuntergang ohne Wolken erlebe. Wir verbringen zu wenig Zeit am Deich. Es wird Zeit, das zu ändern!

Damit beginnt meine Suche nach dem perfekten Sonnenuntergang und nach positiver Energie.

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Summa Madnezz: „Malen ist wie Meditation“ https://nordkind.blog/erleben/summa-madnezz-malen-ist-wie-meditation Tue, 14 Aug 2018 10:20:24 +0000 https://nordkind.blog/?p=16478 Der Himmel über Bremerhaven wechselt alle 5 Minuten von einem blauen Himmel zu Platzregen. Doch das hält die beinahe 50 Künstler an der Hallenwand an der Oststraße im Fischereihafen nicht auf. Sie malen. Meist mit der Sprühdose, aber manche auch mit der Rolle. Die Wand im Fischereihafen kenne ich schon von früheren Besuchen. Einmal war ich […]

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Der Himmel über Bremerhaven wechselt alle 5 Minuten von einem blauen Himmel zu Platzregen. Doch das hält die beinahe 50 Künstler an der Hallenwand an der Oststraße im Fischereihafen nicht auf. Sie malen. Meist mit der Sprühdose, aber manche auch mit der Rolle.

Die Wand im Fischereihafen kenne ich schon von früheren Besuchen. Einmal war ich dort privat, um Fotos für eine Sattlerin zu schießen, einmal habe ich dort ein Pferd und seine Reiterin für eine Reitsportmarke fotografiert. Umso neugieriger bin ich auf die Umgestaltung der Wand und nehme mir Zeit, obwohl ich nicht einmal 24 Stunden Aufenthalt in Bremerhaven habe.

Ich treffe mich mit Arnd und wir laufen ganz entspannt zu zweit die Wand entlang und beobachten den Entstehungsprozess. Arnd ist auch Fotograf. Die Fotos habe ich dieses Mal nicht selbst gemacht, sondern er.

zu beschreiben, was das Schönste am Malen ist, ist wie zu beschreiben warum meine frau die schönste ist.

Mit vielen Künstlern kann ich mich entspannt unterhalten, aber einen darf ich besonders löchern. Christian erzählt mir viel über die Veranstaltung an sich, und versucht mir näher zu bringen, was ihn am Malen so fasziniert.

ich bin gedanken los, ich bin gedankenlos

Viele schreiben Konzepte, setzen sich vorher zusammen, skizzieren, planen und verwerfen wieder. Ein ganz normaler künstlerischer Prozess, der auch mir nicht fremd ist. Christian malt Freestyle. Er malt ohne Vorplanung einfach was ihm in den Sinn kommt. Sein Hauptthema heute: Er selbst als Comic. „Beim Malen fühle ich mich frei, wie in einem Rausch“, erzählt er mir. Die Stunden würden davon fliegen wie Sekunden, während er sich auf seine Kunst konzentriert.

50 Graffiti-Künstler (auch ehemalige aus Bremerhaven) kommen zur Oststraße im Fischereihafen für ihr Jahresevent mit dem Namen „Summa Madnezz“. (Foto: Arnd Hartmann)

Böse Blicke und freundliche Leute

Wir erregen mit unseren Kameras Aufsehen und ernten auch skeptische oder böse Blicke. Die Leute aber mit denen ich spreche sind sehr freundlich, offen und herzlich. Daher wundern mich die Blicke, die wir öfter bekommen, wenn wir die Kameras in der Hand haben. Ich vermute, dass die Künstler nicht bei ihrer Arbeit gestört werden wollen und der Entstehungsprozess nicht gezeigt werden soll.

Als ich dann jedoch mit einem Maler spreche und ihn bei der Arbeit fotografieren will, fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Er erklärt es mir: Zwischen den Künstlern, die hauptberuflich davon leben, malen auch einige, die bereits diverse Anzeigen bereits bekommen haben. Weil sie illegal auf öffentlichen Flächen gesprüht haben. Sie haben natürlich Angst, wiedererkannt zu werden.

Was ist eigentlich Summa Madnezz?

2010 rief Andreas zum ersten Mal Summa Madnezz ins Leben. Seitdem wird einmal im Jahr die 400 Meter lange Wand komplett neu angemalt. Jedes Jahr gibt es ein neues Thema, an dem sich alle orientieren können. Im letzten Jahr war es „Piraten“, dieses Jahr sind es „Comics“. Aus den ursprünglich 18 Malern sind dieses Jahr über 50 geworden. Informiert werden sie nur über Mundpropaganda. Wer mitmalen möchte, braucht ein gewisses Level und muss sich vorher anmelden, damit genügend Platz für jeden da ist. Das Event ist mittlerweile überregional bekannt. So kommen nur 3 der Künstler aus Bremerhaven. Andere reisen zum Beispiel aus Osnabrück, Bremen, Hamburg und den Niederlanden an.

Malen ist wie meditation. So nah kommt man seinem Zentrum sonst nie

Nach einem Regenschauer, den wir gemeinsam ausgeharrt haben, verabschiede ich mich von Arnd und den Künstlern, allerdings nicht ohne eine Einladung ins Yesterday ablehnen zu müssen. Dort läuft heute HipHop und die Maler treffen sich dort zum klönen. Mich jedoch zieht es weiter und so verlasse ich an diesem Tag mit einem Lächeln im Gesicht Bremerhaven, während der Regen auf meine Windschutzscheibe trommelt.

Überblick

Summa Madnezz
Graffiti-Künstler treffen sich an einem Wochenende im Jahr und gestalten gemeinsam die 400 Meter lange Wand der alten Schiffbauhalle im Fischereihafen Bremerhaven.

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Fotostrecke: Watt, Wind und ein Sonnenuntergang https://nordkind.blog/erleben/fotostrecke-watt-wind-und-ein-sonnenuntergang https://nordkind.blog/erleben/fotostrecke-watt-wind-und-ein-sonnenuntergang#respond Tue, 31 Jul 2018 09:38:07 +0000 https://nordkind.blog/?p=14683 Schlick spritzt an unsere Beine, Sand gräbt sich zwischen unsere Zehen, der Wind bewegt unsere Haare. In der Ferne zieht ein Sturm auf. Am Horizont geht die Sonne unter. Wir stehen mitten im Watt vor der Wremer Küste, suchen und finden einen grandiosen Sonnenuntergang. Wir laufen durch Priele, immer bedacht darauf, nicht stecken zu bleiben. Wir […]

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Schlick spritzt an unsere Beine, Sand gräbt sich zwischen unsere Zehen, der Wind bewegt unsere Haare. In der Ferne zieht ein Sturm auf. Am Horizont geht die Sonne unter.

Wir stehen mitten im Watt vor der Wremer Küste, suchen und finden einen grandiosen Sonnenuntergang. Wir laufen durch Priele, immer bedacht darauf, nicht stecken zu bleiben. Wir springen in Pfützen, lachen und genießen das kühle Nass am Ende eines heißen Tages.

Zu wenige Stunden mache ich das, was mich glücklich macht, dabei braucht man nicht viel dafür. Es wird Zeit, das zu ändern.

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Deichbrand: All you need is a Polaroid https://nordkind.blog/erleben/deichbrand-all-you-need-is-a-polaroid Mon, 23 Jul 2018 09:17:43 +0000 https://nordkind.blog/?p=16035 Kinners, das Deichbrand ist vorbei. Zeit, es einmal kurz Revue passieren zu lassen. Als Erinnerung für jeden, der wollte, habe ich Polaroids verteilt und nach den coolsten Festival-Outfits Ausschau gehalten. Es hat mich gefreut, so viele unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Geschichten kennenzulernen. Vom frisch gebackenen Arzt aus Berlin bis zur Auszubildenden aus Bremerhaven – jeder […]

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Kinners, das Deichbrand ist vorbei. Zeit, es einmal kurz Revue passieren zu lassen. Als Erinnerung für jeden, der wollte, habe ich Polaroids verteilt und nach den coolsten Festival-Outfits Ausschau gehalten.

Es hat mich gefreut, so viele unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Geschichten kennenzulernen. Vom frisch gebackenen Arzt aus Berlin bis zur Auszubildenden aus Bremerhaven – jeder hier hatte das gleiche Ziel: das Deichbrand mit jeder Pore zu genießen.

Alles endet, aber nie die Musik. Casper

Was gibt es Schöneres, als tanzenden, feiernden Menschen noch einmal ein breites Lächeln ins Gesicht zu zaubern und ihnen die perfekte Festival-Erinnerung zu verschaffen? Ein Selfie mit dem Handy ist zwar schnell gemacht, aber das Sahnehäubchen einer Festival-Erinnerung ist natürlich das Nordkind-Polaroid.

wenn mich morgen einer in Hamburg fragt, warum ich so lächel, dann sage ich „ich war auf dem Deichbrand”. Kettcar

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Ein Einhorn als Ersti auf dem Deichbrand? https://nordkind.blog/erleben/ein-einhorn-als-ersti-auf-dem-deichbrand Sat, 21 Jul 2018 08:23:41 +0000 https://nordkind.blog/?p=15852 Ich bin als Nordkind auf dem Deichbrand unterwegs. Für mich etwas ganz besonderes, spannendes und aufregendes. Warum? Ich freue mich nicht nur darauf, mit der Kamera alles zu begleiten, sondern bin auch Festival-Ersti. Es ist mein erstes Festival überhaupt. Auch der große Konzertgänger bin ich nicht. Auf einem Gig von Casper war ich vor mittlerweile […]

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Ich bin als Nordkind auf dem Deichbrand unterwegs. Für mich etwas ganz besonderes, spannendes und aufregendes. Warum? Ich freue mich nicht nur darauf, mit der Kamera alles zu begleiten, sondern bin auch Festival-Ersti.

Es ist mein erstes Festival überhaupt. Auch der große Konzertgänger bin ich nicht. Auf einem Gig von Casper war ich vor mittlerweile knappen 6 Jahren. Das war es dann aber auch schon so ziemlich. Das sagenumwobene Deichbrand-Festival-Feeling wollte allerdings schon immer einmal erleben, Ich bin also so etwas, wie das Einhorn unter den Festival-Gängern.

Meine Erwartungen sind gering, meine vorfreude ist groß

Das häufigste, was ich über Festivals bisher gehört habe, waren die ausgelassene Stimmung und die sanitären Probleme. Duschen? Ist nicht. Toilette? Dixis reichen für ein Wochenende.

Einem Freund wurde einmal sein Geldbeutel gestohlen, als er im Zelt geschlafen hat. Das Hurricane sieht man regelmäßig im Wasser versinken. Auch der Alkoholpegel soll auf Festivals immer sehr hoch sein. Als absoluter Nicht-Trinker wird auch das sicherlich irgendwann anstrengend.

All dies sind negative Aspekte, aber ich freue mich trotzdem extrem auf das Festival und auf eine tolle Zeit. Die Leute werden es besonders und einzigartig machen. Schon im Vorfeld wurde ich auf ein kaltes Getränk auf dem Wohnmobilplatz eingeladen.

Vor einem Jahr kam ich in Bremerhaven auf die spontane Idee, joggen zu gehen und bin einfach in meiner Plunderhose losgelaufen. Es hat nicht einmal fünf Minuten gedauert und schon kam mir einer mit ausgebreiteten Armen entgegengelaufen und hat mich umarmt. Einfach so, weil er dachte, dass ich auch – so wie er – auf dem Deichbrand gewesen war (vermutlich wegen meines Outfits) und im Nachhinein etwas Festivalfeeling verbreiten wollte.

Seitdem war für mich klar, ich muss auf das Deichbrand und einmal das Feeling aufsaugen.

Ist Vorbereitung alles?

Vorbereitet war ich tiptop. Das Zelt war gepackt, die Isomatte auf den Rucksack geschnallt und die Regenjacke mit den Gummistiefeln vorbereitet.
Doch dann kam alles anders. Die Erkältungswelle streifte mich sanft und ich musste meine Zeltpläne über den Haufen werfen.

Das Zelt wurde also bei Seite gelegt, die Regenjacke weggehängt (bei dem super Wetter ich sie sowieso nicht gebraucht) und ich erlebe nun die Lightversion eines Festivals. Den Spaß lasse ich mir trotzdem nicht nehmen und etwas dankbar bin ich, dass es nicht regnen wird!

Es geht los

Als Heimschläfer muss nun also immer noch zum Deichbrand fahren. Sprich, mein Wecker klingelt um 9 Uhr, um 10 Uhr sitze ich im Auto und düse Richtung Nordholz. Die Kamera ist eingepackt, die Sonnencreme wurde ausnahmsweise nicht ignoriert, die Polaroid-Filme klappern in meinem Rucksack und ich bin bereit für einen langen, intensiven ersten Tag.

Mein erster Festivaltag

Mein erster Festivaltag ist um. Ich bin müde, dreckig, aber glücklich. Viele neue Menschen habe ich getroffen, viel gute Laune wurde verbreitet und ich habe genau das und nichts anderes erwartet. Umso mehr freue ich mich schon auf die nächsten Tage als Festival–Ersti.

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Fotostrecke: Ein Sommerabend am Deich https://nordkind.blog/unser-norden/fotostrecke-ein-sommerabend-am-deich https://nordkind.blog/unser-norden/fotostrecke-ein-sommerabend-am-deich#respond Mon, 16 Jul 2018 13:47:54 +0000 http://nordkind.blog/?p=13718 Wir hatten einen schönen Sommerabend, auch wenn wir keinen Sonnenuntergang bekamen. Es ist typisch, dass die Sonne im letzten Moment immer hinter Wolken verschwindet. Es ist ein sonniger Freitag. Bereits am Donnerstag war es ungewohnt heiß und so beschließen Manu und ich, den Abend am Deich pünktlich zum Sonnenuntergang ausklingen zu lassen. Die Vorfreude ist […]

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Wir hatten einen schönen Sommerabend, auch wenn wir keinen Sonnenuntergang bekamen. Es ist typisch, dass die Sonne im letzten Moment immer hinter Wolken verschwindet.

Es ist ein sonniger Freitag. Bereits am Donnerstag war es ungewohnt heiß und so beschließen Manu und ich, den Abend am Deich pünktlich zum Sonnenuntergang ausklingen zu lassen. Die Vorfreude ist groß, das Wetter perfekt.

Pünktlich ziehen wir los und freuen uns auf einen sagenhaften Sonnenuntergang. Bereits auf dem Weg zu meinem Lieblingsplatz sehen wir Dunst auf den Feldern stehen und ich freue mich besonders auf die Sonnenstrahlen, die durch die Feuchtigkeit sichtbar werden.

Foto: Talitha Hölscher

Kekse und Meerblick

Am Deich angekommen, schlägt uns das typisch feuchte Klima entgegen. Wir sitzen auf einer Decke direkt an der Deichkuppe – ein Turm hinter unserem Rücken, das Meer vor uns – und essen Kekse. Ein Freund gesellt sich zu uns und wir laufen gemeinsam über die Wellenbrecher bis zum Anfang vom Watt. Springen über glitschige Algen, suchen unseren Weg zwischen den spitzen Steinen entlang, inspizieren Schilfhalme und treten einmal sogar in eine Pfütze.

Die sonne verschwindet

Leider verschwindet die Sonne hinter den Wolken. Wir lassen uns davon aber nicht unterkriegen und beschließen, dass wir bei gutem Wetter so oft wiederkommen, bis wir mindestens einen Sonnenuntergang gesehen haben.

Wir hatten einen tollen Abend und darauf kommt es an.

Foto: Talitha Hölscher

Foto: Talitha Hölscher

Foto: Talitha Hölscher

Foto: Talitha Hölscher

Foto: Talitha Hölscher

Foto: Talitha Hölscher

Foto: Talitha Hölscher

Foto: Talitha Hölscher

Foto: Talitha Hölscher

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Fotostrecke: Das Gefühl von Freiheit beim Waldspaziergang https://nordkind.blog/unser-norden/fotostrecke-das-gefuehl-von-freiheit-beim-waldspaziergang https://nordkind.blog/unser-norden/fotostrecke-das-gefuehl-von-freiheit-beim-waldspaziergang#respond Fri, 29 Jun 2018 10:04:48 +0000 http://nordkind.blog/?p=13699 Ich bin ein Landkind. Kein richtiges, was mit Traktoren auf dem Bauernhof aufgewachsen ist. Ich bin zwar mit acht Jahren auch schon auf unserem Traktor gefahren, aber das ist ein anderes Thema. Als Kind war ich täglich im Wald unterwegs, baute Hütten und stand so lange am Kuhzaun, bis die Kühe zahm wurden. Seit Kurzem […]

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Ich bin ein Landkind. Kein richtiges, was mit Traktoren auf dem Bauernhof aufgewachsen ist. Ich bin zwar mit acht Jahren auch schon auf unserem Traktor gefahren, aber das ist ein anderes Thema. Als Kind war ich täglich im Wald unterwegs, baute Hütten und stand so lange am Kuhzaun, bis die Kühe zahm wurden.

Seit Kurzem habe ich ein Auto. Für mich bedeutet das Luxus pur, denn eigentlich brauche ich es nicht. Aber alleine beim Anblick der Schlüssel fühle ich mich frei. Wie ein Vogel, dem man die Käfigtür öffnet.

Mir hat die Natur gefehlt

Mittlerweile wohne ich seit über zwei Jahren in Bremerhaven und mir hat immer die Natur gefehlt. Ich kam einfach nicht raus aus dieser Stadt, außer ich saß bei anderen im Auto und dann war ich abhängig von ihnen.

Und nun? Nun bin ich frei. Oder zumindest fühle mich frei. Kürzlich habe ich Manu eingepackt und ihr den nordischen Wald gezeigt. Sie hatte ihn in der ganzen Zeit noch kein einziges Mal gesehen, weil sie einfach nicht aus der Stadt raus kam. So geht es vielen Studenten, was ich persönlich sehr schade finde, denn im Gegensatz zu Bremerhaven ist die umliegende Region wunderschön.

Unheimlich hell und offen

Der nordische Wald ist unheimlich hell, offen und hat einen tollen Sandboden, auf dem (leider neben Golfbällen und Glasflaschen) Kleewiesen wachsen – die habe ich vorher noch nie im Wald gesehen – und zahlreiche kleine Tiere krabbeln.

Ich weiß gar nicht, warum dieser Text so lang wird. Eigentlich wollte ich nur schreiben, wie fasziniert ich von diesem Wald bin. Wie sehr mich die Natur immer wieder in den Bann zieht und mir immer wieder eine neue Ecke, eine neue Perspektive und einen neuen schönen Ort zeigt.

Ich hoffe, dass ich mit meinen Bildern den Menschen, die in der Stadt festsitzen,  zeigen kann, wie schön es außerhalb IST, dass sich ein Ausflug nach draußen definitiv lohnt.

 

Foto: Talitha Hölscher

Foto: Talitha Hölscher

Foto: Talitha Hölscher

Foto: Talitha Hölscher

Foto: Talitha Hölscher

Foto: Talitha Hölscher

Foto: Talitha Hölscher

Foto: Talitha Hölscher

Foto: Talitha Hölscher

Foto: Talitha Hölscher

Foto: Talitha Hölscher

Foto: Talitha Hölscher

Foto: Talitha Hölscher

 

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Fotostrecke: Apfelblüten im Alten Land https://nordkind.blog/erleben/fotostrecke-apfelblueten-im-alten-land https://nordkind.blog/erleben/fotostrecke-apfelblueten-im-alten-land#respond Mon, 11 Jun 2018 11:02:16 +0000 https://nordkind.blog/?p=14667 Irgendwie war es total schön und gleichzeitig bis in die Natur rein industrialisiert. Ich weiß bis jetzt nicht, ob ich von der Umgebung enttäuscht sein soll oder nicht. In meiner Phantasie habe ich mir lauter Streuobstwiesen vorgestellt, auf denen alte, knorrige Apfelbäume blühen und ab und an ein Schaf vorbeiläuft. Erwartet haben mich und meine Mädels […]

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Irgendwie war es total schön und gleichzeitig bis in die Natur rein industrialisiert. Ich weiß bis jetzt nicht, ob ich von der Umgebung enttäuscht sein soll oder nicht. In meiner Phantasie habe ich mir lauter Streuobstwiesen vorgestellt, auf denen alte, knorrige Apfelbäume blühen und ab und an ein Schaf vorbeiläuft.

Erwartet haben mich und meine Mädels allerdings, wie vermutet, junge Apfelbäume in Reih und Glied. Sie blühten wunderschön, wir fuhren kilometerlang an ihnen vorbei. Wir haben das Auto irgendwo abgestellt, sind durch die Plantagen gelaufen, haben gequatscht, gelacht und, wie es sich für Medienstudentinnen gehört, natürlich auch fotografiert.

Auf dem Rückweg fanden wir noch ein Tulpenfeld zum Selberpflücken. Eigentlich war es schon dunkel, doch ich wollte die Kamera noch nicht aus der Hand legen und den Moment festhalten, wie die anderen glücklich zwischen den Blumenreihen herumlaufen.

Das Alte Land ist ein beliebtes Naherholungsgebiet in der Elbmarsch und erstreckt sich südlich der Elbe entlang zwischen Hamburg und Stade. Es ist Europas größtes geschlossenes Obstanbaugebiet – mit Millionen von Obstbäumen. Bis zu 300.000 Äpfel werden jedes Jahr im Herbst geerntet. Dazu kommen Kirschen, Birnen, Pflaumen und Beerenfrüchte.

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