Foto: Talitha Hölscher

Fotostrecke: Apfelblüten im Alten Land

Irgendwie war es total schön und gleichzeitig bis in die Natur rein industrialisiert. Ich weiß bis jetzt nicht, ob ich von der Umgebung enttäuscht sein soll oder nicht. In meiner Phantasie habe ich mir lauter Streuobstwiesen vorgestellt, auf denen alte, knorrige Apfelbäume blühen und ab und an ein Schaf vorbeiläuft.

Erwartet haben mich und meine Mädels allerdings, wie vermutet, junge Apfelbäume in Reih und Glied. Sie blühten wunderschön, wir fuhren kilometerlang an ihnen vorbei. Wir haben das Auto irgendwo abgestellt, sind durch die Plantagen gelaufen, haben gequatscht, gelacht und, wie es sich für Medienstudentinnen gehört, natürlich auch fotografiert.

Auf dem Rückweg fanden wir noch ein Tulpenfeld zum Selberpflücken. Eigentlich war es schon dunkel, doch ich wollte die Kamera noch nicht aus der Hand legen und den Moment festhalten, wie die anderen glücklich zwischen den Blumenreihen herumlaufen.

Das Alte Land ist ein beliebtes Naherholungsgebiet in der Elbmarsch und erstreckt sich südlich der Elbe entlang zwischen Hamburg und Stade. Es ist Europas größtes geschlossenes Obstanbaugebiet – mit Millionen von Obstbäumen. Bis zu 300.000 Äpfel werden jedes Jahr im Herbst geerntet. Dazu kommen Kirschen, Birnen, Pflaumen und Beerenfrüchte.

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