Ein Zitat, das ich mir als Fitnesstrainerin immer wieder versuche zu Herzen zu nehmen. Denn gerade in meiner Branche sind richtige Erfolge und merkliche Veränderung von einigen Variablen wie Trainingsintensität, Ernährungsverhalten, Trainingshäufigkeit und Regelmäßigkeit.
Um also bei Menschen etwas im wahrsten Sinne zu „bewegen”, benutze ich eine Motivation, ein Ziel, eine Vision, die so mächtig und erstrebenswert für denjenigen ist. Häufig sind dies Visionen der Kategorie Aussehen: flacher Bauch, straffere Schenkel, attraktiver für meinen Partner sein, mich wieder wohl fühlen, schlank sein. Oder auch aus dem Bereich Gesundheit: Treppen ohne Schnaufen steigen, Rückenschmerzen lindern, Knieprobleme beheben, den Blutdruck in den Griff bekommen.
Für beide Kategorien (es gibt sicher noch einige andere) ergibt sich aus meiner Sicht ein Problem: Die Visionen sind von Außen bedingt. Es sind nicht die eigenen Visionen, sondern die anderer Menschen (Partner, Gesellschaft oder Arzt). In Fachkreisen spricht man hierbei von extrinsischer, also von außen kommender, Motivation. Die intrinsische Motivation stellt dem gegenüber die innere, aus sich selbst entstehende Motivation dar. Wir alle tun bestimmte Dinge einfach gern, weil sie uns Spaß machen, sinnvoll für uns sind oder eine Herausforderung darstellen, die unseren Ehrgeiz weckt. Dinge, welche wir intrinsisch motiviert tun, werden um ihrer selbst Willen getan – nicht, um eine Belohnung zu erhalten oder eine Strafe zu umgehen.
Was hat das nun mit meinem Job und Fitness zutun? Denn ich versuche genau das: eine intrinsische Motivation in den Menschen zu schaffen, wo anfangs nur eine extrinsische vorliegt. Ich möchte die Menschen bewegen und ihnen eine Vision mit auf ihren Weg geben, mit der sie langfristig am Ball bleiben, ihr Training ernst nehmen und dabei auch noch Spaß haben.
Ich möchte die Freude, die ich selbst am Sport entwickelt habe, am liebsten mit allen Menschen teilen und jeden bewegen.