Plattdeutsches Wörterbuch: Pannekoken

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Als ich klein war, waren sie immer das Beste am Besuch bei meinen Großeltern: die Pannekoken, die mein Opa und ich am Nachmittag zusammen backten, bevor es am Abend wieder nach Hause ging. Ich erinnere mich immer gerne daran zurück. Wie wir warteten, bis der Teig langsam fest wurde, und dann eine ordentliche Prise Zimt-und-Zucker oben drauf verteilten. Es schmeckte immer. Nur das eine Mal nicht, als meine Oma statt des Zuckers das Salz aus dem Schrank nahm.

Auch heute liebe ich Pannekoken (oder auch Pannkoken) – egal zu welcher Tageszeit. Ob mit etwas Süßem zum Frühstück, herzhaft zum Abendessen, einfach mal zwischendurch oder für den Heißhunger nach einem langen Tag.

Nicht nur wir lieben sie

Über die Jahre hinweg habe ich allerlei Arten von Pfannkuchen probiert: hauchdünne französische Crêpes, amerikanische Pancakes mit Sirup, die kleinen niederländischen Poffertjes und die norwegischen Sveler mit traditionellem, braunen Käse. Geschmeckt haben sie mir alle. Aber ganz ehrlich: Am liebsten habe ich die guten alten Pannekoken.

Plattdeutsch (auch: Niederdeutsch, oder in der Eigensprache: Plattdüütsch) ist eine eigenständige Sprache mit vielen Dialekten, die vor allem im nördlichen Deutschland gesprochen wird. Gebräuchlich ist das Plattdeutsche aber auch in den angrenzenden Regionen, sowie im Osten der Niederlande. Ein Einheits- oder Standard-Platt gibt es daher nicht.