Foto: Laura

Lieblingsort: Eckwarderhörne

Ganz egal ob in Neuseeland, Südafrika, auf Kreta oder bei mir in der Heimat: Es zieht mich immer ans Meer. Ein Spaziergang am Wasser gehört für mich zu den schönsten Dingen überhaupt. Ein Ort, den ich bei mir zuhause gern besuche, ist Eckwarderhörne auf der Halbinsel Butjadingen.

Aufgewachsen in Nordenham, war das Wasser schon immer ein Teil meines Lebens. Die Nordsee war immer in der Nähe, nur wenige Kilometer entfernt. Auch in meinem Auslandsjahr nach der Schule in Neuseeland war ich so gut wie immer am Meer. Das habe ich sehr genossen, aber die Nähe zur Küste war irgendwie auch immer so selbstverständlich für mich. Erst, als ich zum Studieren nach Thüringen gezogen bin, habe ich gemerkt, wie viel mir das Wasser bedeutet.

Seitdem ich wieder im Norden lebe, weiß ich das alles viel mehr zu schätzen. Viel öfter als früher nehme ich mir jetzt die Zeit, um einfach mal ans Wasser zu fahren und den Moment zu genießen. Eckwarderhörne mag ich besonders. Der kleine Ort liegt an der Südwestspitze von Butjadingen. Gegenüber liegt Wilhelmshaven, auf der linken Seite ist der Jadebusen und auf der rechten Seite geht’s in die Nordsee.

Der perfekte Sonnenuntergang

Als Kind war ich hier manchmal im Sommer zum Baden. Heute fahre ich auch bei kaltem Wetter gern nach Eckwarderhörne, um spazieren zu gehen, und für eine Extra-Portion frische Luft. Es gibt einen Steg, auf dem man ganz weit ins Wasser laufen kann. Vom Oberfeuer Preußeneck aus kann man aus der Vogelperspektive auf das Wasser schauen (das kostet allerdings zwei Euro Eintritt). Oder man läuft einfach am Wasser entlang. Eckwarderhörne ist außerdem ein perfekter Ort, um sich den Sonnenuntergang anzusehen. Da lohnt sich meine knapp 30-minütige Anfahrt mit dem Auto allemal!