Foto: Manu

Fotostrecke: Ein Sommertag im Watt

Musik an, Fenster auf und los geht die Fahrt. Das Wetter könnte nicht besser sein, die Sonne strahlt am Himmel. Der perfekte Tag, um am Nordseestrand ins kühle Nass zu springen. Nur auf den Tidenkalender haben wir nicht geachtet…

Als wir in Cuxhaven-Sahlenburg ankommen, ist die Vorfreude groß. Endlich ins Wasser! Nur: Das Wasser ist nicht da. Meine Freundin und ich schmeißen also kurzfristig unseren Plan von einem Badetag über den Haufen, ziehen unsere Schuhe aus und flanieren los.

Der Klang der Nordsee

Foto: Manu

Überall im Watt laufen Menschen: Familien, Pärchen, im Hintergrund steuert eine Pferdekutsche auf die Insel Neuwerk zu. Doch wenn man stehen bleibt und einfach nur lauscht, hört man, wie das Watt lebt: Es ploppt, es knistert, es schmatzt. Die Weite macht es möglich, dass wir uns wie allein fühlen. Wir genießen diesen Klang der Nordsee. Unser Weg führt uns bis an der Rand des Wassers. Wir gehen vorbei an Muschelfeldern und treffen auf einen breiten Priel. Manchmal spüren wir Krabben, die über unsere Füße huschen. Und dann haben wir endlich unser Ziel erreicht: Fast knietief eingesunken gehen wir stolz in das Meereswasser.

Dann geht es wieder zurück. Die Aussicht auf ein Fischbrötchen und die wohlverdiente Erholung am Strand erleichtern den Weg. Und zwischen den Strandkörben schmeckt der Fisch umso besser. Wir sitzen am Strand bis die Sonne langsam untergeht und der Pferdewagen wieder auf seinem Rückweg vorbeikommt. Dann machen wir uns schweren Herzens auf den Rückweg – mit einem zufriedenen, aber müden Lächeln auf dem Gesicht und vielen tollen Erinnerungsfotos von einem Tag, der eigentlich ganz anders geplant war.

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