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Fünf Tipps für den perfekten Festival-Besuch

Egal ob Wacken, Deichbrand, Rock am Ring oder Fusion. Von Musikfestivals hat jeder schon einmal was gehört. Viele fahren jedes Jahr auf mindestens eins. Einige würden gerne, aber haben es bisher noch nicht getan.

Auf Festivals geht es natürlich in erster Linie um die Musik. Möchte man meinen. Doch für mich persönlich geht es sogar noch mehr darum, was durch die Gemeinsamkeit Musik entstehen kann. Nämlich eine Stimmung und ein Ausnahmezustand, den man sonst nur schwer finden kann. Jeder ist in Sommerlaune (sogar, wenn es wie aus Eimern schüttet), alle sind voller Vorfreude, die eigenen Lieblingsbands live zu sehen und die verrückten Aktionen nehmen kein Ende. Es ist diese Stimmung, die sogar mich als Grumpy Cat nur noch grinsend durch die Gegend laufen lassen. Aber worum es hier eigentlich gehen soll, sind Tipps sowohl für erfahrene Festival-Besucher, aber insbesondere für diejenigen, die es dieses Jahr zum ersten Mal ausprobieren.

1. Härtet euch ab.

Das mag etwas doof klingen, aber die ganzen Vorstellungen, die man eventuell haben könnte, weil man Selena Gomez perfekt gestylt beim Coachella-Festival auf Instagram gesehen hat, könnt ihr gleich über Bord werfen. Meistens sind einem Dinge wie Haare, perfekte Ordnung und sich nicht zu spät schlafen legen spätestens am zweiten Tag eh egal, also warum nicht schon vorher damit anfangen? Ich kann euch fast versichern, dass keiner auf einem Festival auf Dinge wie Haare oder Dreck auf den Klamotten achten wird. Habt Spaß, versucht die Dinge etwas lockerer zu sehen, als sonst. Glaubt mir, das ist etwas, was ich jedes Mal aufs Neue lernen muss.

2. Nehmt nicht zu viel mit.

Bevor ihr euch irre lange Packlisten zusammenschustert: Fast immer gibt es eine Pilgerung zum Camping-Gelände, die mit Tausenden anderen in der Mittagssonne zurückgelegt werden muss. Viel zu viel zu schleppen, weil man top vorbereitet sein wollte, lohnt sich nicht immer und sorgt mitunter nur für ein wenig geminderte Laune.

3. Nehmt nicht zu wenig mit.

Es gibt aber Dinge, bei denen man nicht sparen sollte. Für mich fällt unter diese Kategorie: Ein Pavillon, „Gaffa-Tape“ (glaubt mir, ihr braucht „Gaffa-Tape“), Dosenöffner (jeder vergisst ihn), Kopfbedeckung, Ohropax, genügend warme Decken und Klamotten, Bauchtasche, Klopapier und Medikamente für den Notfall. Für vollständige Packlisten gerne mal das Internet durchforsten und herausfiltern, was für euch wichtig ist und was eigentlich nur den Rahmen sprengen würde.

4. Sprecht euch ab.

Wenn es eine Band gibt, die ihr ganz ganz dringend sehen möchtet, schnackt noch bevor ihr zum Festival fahrt mit euren Leuten darüber. Nicht jeder hat die gleichen Prioritäten. Es ist sowohl ärgerlich, die anderen spontan zu stressen, als auch den Anfang zu verpassen, oder aber ganz alleine hingehen zu müssen. (Was aber natürlich auch eine Option ist und falls man damit kein Problem haben sollte, sollte man das definitiv in Erwägung ziehen.)

5. Packt eure Lieben ein und go!

Festivals sind definitiv eine Erfahrung wert und die besten Tipps werdet ihr von euren Camping Nachbarn bekommen, die beim gemeinsamen Bierchen verrückte Geschichten aus vorherigen Jahren erzählen werden. Denn eines findet ihr auf vermutlich allen Festivals: Interessante, freundliche Leute und jede Menge Erlebnisse, an die man sich noch Jahre später gerne zurückerinnert.