Plattdeutsches Wörterbuch

Plattdeutsches Wörterbuch: Plünnen

Räum deine Plünnen hier weg!” Oder: “Lass nicht überall deinen Plünnen-Kram liegen!” Diese Sätze bekam ich als Kind und Jugendliche regelmäßig zu hören, wenn ich meine Klamotten irgendwo in der Wohnung liegengelassen hatte. Meine Mutter regte sich jedes Mal darüber auf. Heute tut sie das nicht mehr, schließlich habe ich eine eigene Wohnung. Trotzdem klingen […]

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Plattdeutsches Wörterbuch: Dösbaddel

Seltsamerweise denke ich bei “Dösbaddel” an Arielle, die Meerjungfrau. Es gibt da diese Szene, wo Arielle und Fabius der bekloppten Möwe Scuttle geborgene Schätze präsentieren. Eine Gabel und eine Pfeife. Und ich dachte immer, Scuttle betitelt die Gabel dann als “Dösbaddel”. Heute habe ich zwei tragische Fakten herausgefunden: Scuttle sagt nicht “Dösbaddel” und “Dösbaddel” bedeutet […]

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Plattdeutsches Wörterbuch: krüsch

„Nu sei ma nich so krüsch!“ Diesen Satz haben wohl so einige Nordlichter in ihrer Kindheit zu hören bekommen, wenn etwas auf den Teller kam, dass sie nicht wirklich mochten. Spinat und Brokkoli sind wohl die Klassiker, die bei vielen Kindern Naserümpfen statt Jubelschreie hervorrufen. Wer in Norddeutschland wählerisch beim Essen ist, wird für gewöhnlich […]

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Plattdeutsches Wörterbuch: Gedöns

Norddeutsche kennen das Phänomen – Wenn man Dinge mit nur einem Wort sagen kann, warum dann noch mehr Atem verschwenden? Gedöns ist so ein herrliches Wort, das quasi alles zusammenfassen kann. Damit ist es definitiv eines meiner meist genutzten Lieblingsworte. Gedöns kommt mit nur pflegeleichten zwei Übersetzungen um die Ecke: Unnötiges Getue oder unnötige Gegenstände. […]

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Plattdeutsches Wörterbuch: Fischkopp

Neulich, in einem anderen Teil Deutschlands, ein Bekannter zu meinem Freund: “Woher kommt deine Freundin nochmal?” Mein Freund so: “Aus Norddeutschland, von der Nordseeküste.” Und der Bekannte dann: “Ach, so ‘n Fischkopp also. Aber macht ja nichts!” Ähm… danke, sehr charmant! Fischkopp: Das ist nichts anderes, als ein Mensch aus Norddeutschland. Jemand, der an der […]

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Plattdeutsches Wörterbuch: Tüdelmors

′NTüdelmors hat die Zeit zwar vielleicht im Blick aber nimmt sie nicht ganz so ernst. Gerade war er noch schnurstracks in Richtung Ziel unterwegs, dann lag plötzlich irgendwas total spannendes links neben der Spur. Begeistertes Abgelenkt-sein und Festfummeln gehören für’n Tüdelmors irgendwie zur Serienausstattung – Spurassistent und Autofokus dafür eher selten. Tüdelmors ist, wie man auf Klugdeutsch […]

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Plattdeutsches Wörterbuch: Swienegel

Swienegel sind neugierig und schieten auf Regeln. Denn Swienegel nehmen auf dem Weg nach Hause noch eben die schlammige Pfütze mit, prüfen kurz mal, wie sich gekochter Grünkohl mit der Hand anfühlt und benutzen die weiße Tapete als Leinwand. Die lütten Swienegel haben die größte Freude an den kleinsten Dingen. Erwachsene Mitglieder der Familie teilen […]

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Plattdeutsches Wörterbuch: Hutschefiedel

Was ist klein, süß und passt in jede Parklücke? Ganz klar: Mein Hutschefiedel! Dieses lustige Wort bedeutet nichts anderes als “kleines Auto” oder “kleines Fahrzeug”. Wer ein Hutschefiedel besitzt, genießt zwar keinen Luxus, findet dafür aber überall einen Parkplatz. Wo man es mit großen Autos gar nicht erst zu versuchen braucht, passt ein Hutschefiedel ganz […]

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Plattdeutsches Wörterbuch: sutsche

„Mach mal sutsche!“ Diesen typisch norddeutschen Satz hab ich schon oft in meinem Leben gehört. Es sind immer die Situationen, in denen meine Ungeduld siegt und ich am liebsten alles sofort machen möchte. „Mach mal sutsche“ heißt dann so viel wie „Mach mal langsam“, „Immer mit der Ruhe“, „Keinen Stress“ oder „Hetz nicht so“. Der […]

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