Foto: Nina Brockmann

Chilli Club: Asiatische Fusionsküche in der Überseestadt

In Bremen gibt es drei Gegenden, die ich für gutes Essen anpeile: das Viertel, die Schlachte und die Überseestadt. In letzterer war ich unlängst wieder im CHILLI CLUB zu Gast. Eine Mega-Location, beschreibt sich selbst als „Restaurant Bar Lounge”, liegt direkt an der Weser – mit großer Terrasse draußen und stylischer Atmo drinnen. Das Essen ist ganz nach meinem Geschmack: „asiatische Fusionsküche” würde ich es nennen.

Das erste Mal im CHILLI CLUB war ich zugegeben erst diesen Juli – an meinem Geburtstag um genau zu sein. Obwohl es den Laden schon ein paar Jahre gibt, auch in Hamburg, Schon während meiner Studienzeit dort, wollte ich dem Szenelokal schon immer einen Besuch abstatten. Nun hatte ich mir diesen besonderen Tag endlich zum Anlass genommen, um mit meiner Freundin sommerlich auf der Terrasse zu sitzen und mit einem Glas Wein auf mein neues Lebensjahr anzustoßen.

Tuna Salad for the win

Und meine Essenswahl? Ist nach langer Überlegung zwischen Sushi, Wok-Gericht, asiatischen Vorspeisen und Surf’n’Turf, auf den exzellenten „Tuna Salad” gefallen, mit dem ich bereits am Nebentisch geliebäugelt hatte: gemischte Blattsalate / kurz gebratenes Tuna-Sashimi / Avocado / Kirschtomaten / geröstete Macadamianüsse / Wasabi-Joghurt-Dressing für 16 Euro. Dazu habe ich mir noch Süßkartoffel-Pommes für fünf Euro bestellt, Eine Mega-Kombi, die ich immer wieder so wählen würde. (Am anderen Nebentisch saß übrigens Tim Wiese.)

Meine Freundin hat sich Sushi bestellt, war davon jedoch etwas enttäuscht. Die Preise sind relativ hoch – die Rollen werden dem allerdings nicht ganz gerecht, Und wenn sich einer in Sachen Sushi auskennt, dann sie. Sie war also leider ein wenig traurig an meinem Geburtstag und auch nicht ganz satt am Ende. Das darf natürlich nicht sein, deswegen bestelle sie das nächste Mal auch lieber ein Curry, hat sie schon angekündigt. Was wir uns jedoch auch vorgenommen haben ist das „Sushi-Sashimi Schiff”. Für 49 Euro bekommt man ein reichhaltig bepacktes Holzschiff mit den verschiedensten Sushi-Varianten darauf: 3 Sushirollen nach Wahl / Thunfisch- und Lachs-Sashimi Variation / Tempura Black Tiger Garnelen / Teriyaki Saucea / Yellowfin Thunfisch & Lachs Nigiri „New Style”. Auch perfekt für ein Date, finde ich.

Zwischen Erdnusscurry und Bananensorbet

Und knapp zwei Monate später bin auch ich noch in den Genuss des Sushis gekommen. Daniel und ich waren beruflich in Bremen unterwegs, der CHILLI CLUB lag auf unserem hungrigen Rückweg. Zum Glück öffnet er bereits um 12 Uhr – und bietet, zu unserer Überraschung, sogar einen richtig guten Business Lunch zu akzeptablen Preisen an. Für 12,50 Euro gibt es Vorspeise und Hauptgericht, Das Dessert wechselt wöchentlich und kostet noch einmal rund 5 Euro – wenn denn noch Platz ist.

Vorspeisentechnisch standen bei uns eine Curry-Apfel-Suppe und eine California Roll mit Lachs und grünem Spargel zur Auswahl. Wir haben beides bestellt und für vorzüglich befunden. Auch unsere Hauptspeise, der „Wok des Tages” – ein rotes Erdnusscurry mit Wokgemüse und Jasminreis – war nicht nur gesund, sondern auch noch sehr lecker. Mittags kann man zwischen fünf Gerichten wählen. Neben asiatischen Speisen, sind aber auch moderne Klassiker wie Currywurst zu finden – Fusion halt!

Das Dessert, ein Schokoladenkuchen mit Bananensorbet, hat dann leider doch nicht mehr gepasst. Unseren ersten seriösen NORDKIND-Business-Lunch haben Daniel und ich dann also mit einem Cappuccino besiegelt und sind munter zurück ins Büro gefahren. Und spätestens dort beim Bilderblättern waren wir uns einig: Die nächste Mittagspause in der Überseestadt kommt bestimmt.

ÜBERBLICK

CHILLI CLUB Bremen
Am Weser-Terminal 8 in Bremen
Telefon: 0421/39099000
Öffnungszeiten: Täglich ab 12 Uhr
www.chilliclub-bremen.de

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Nina

Über Nina Brockmann

Foodie, Yogi und reiseverrückter Lifestyle-Junkie. Kann ohne Kaffee, Avocados und Lachen nicht leben. Steht auf Melancholie, aber nicht auf Mädchenkram wie Kleider oder Nagellack. Nur ohne Lippenstift geht sie äußerst selten aus dem Haus. Auch für Flechtfrisuren hat sie ein Faible.

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